Hallo, liebe Freunde und Liebhaber stilvoller Interieurs! Heute tauchen wir in die wunderbare Welt des dekorativen Steins ein und untersuchen, wie Sie damit Ihr Zuhause verschönern können. Wenn Sie davon träumen, Ihrem Haus Einzigartigkeit, Gemütlichkeit und natürliche Schönheit zu verleihen, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Wir werden Ihnen detailliert erklären, wie Sie dekorativen Stein selbst an der Wand verlegen, auch wenn Sie das noch nie zuvor getan haben. Seien Sie geduldig, enthusiastisch und lassen Sie uns beginnen, das Interieur Ihrer Träume zu gestalten!
Warum Wände mit dekorativem Stein verzieren: 5 unbestreitbare Vorteile für Ihr Interieur
Dekorativer Stein ist nicht nur ein Verkleidungsmaterial, sondern eine echte Leinwand für Ihre Designideen. Er kann jedem Raum einen einzigartigen Charme, Gemütlichkeit und ein Gefühl der Nähe zur Natur verleihen. Lassen Sie uns herausfinden, warum er so beliebt ist und welche Vorteile Sie haben, wenn Sie ihn für Ihr Zuhause wählen.
1. Ästhetische Attraktivität und Vielfalt
Stein ist ein Symbol für Festigkeit, Zuverlässigkeit und natürliche Schönheit. Dekorativer Stein imitiert Naturstein, bietet aber eine viel größere Vielfalt an Formen, Farben und Texturen. Sie können wählen:
- Nachbildung von Naturstein: Schiefer, Granit, Marmor, Sandstein, Kalkstein. Jede Gesteinsart hat ihre eigene einzigartige Maserung und Farbverläufe.
- Ziegelmauerwerk: gealterter Ziegel, glatter Loft-Ziegel, farbiger Ziegel. Ideal für die Stile Loft, Industrial, Country.
- Kunstpaneele: dreidimensionale Elemente mit ungewöhnlichen Reliefs, die Baumrinde, Meereswellen oder geometrische Muster imitieren.
Dies ermöglicht es Ihnen, eine Option zu wählen, die sich perfekt in jeden Einrichtungsstil einfügt, von klassisch bis ultramodern minimalistisch.
2. Schaffung einer einzigartigen Atmosphäre
Mit Stein können Sie Räume zonieren, eine Akzentwand hervorheben, einen Kaminbereich gestalten oder eine Nische schaffen. Die Textur des Steins verleiht dem Interieur Tiefe und Haptik und macht es lebendiger und interessanter. Stellen Sie sich ein gemütliches Wohnzimmer mit einem Kamin vor, der mit grobem Stein verkleidet ist, oder eine stilvolle Küche mit einer Rückwand aus künstlichem Ziegel – solche Details schaffen sofort eine besondere Atmosphäre.
3. Praktikabilität und Langlebigkeit
Moderner dekorativer Stein, insbesondere auf Gips- oder Zementbasis, ist sehr robust und langlebig. Er ist abriebfest, temperaturbeständig und feuchtigkeitsbeständig (abhängig von der Art des Steins und der Schutzbeschichtung). Richtig verlegter und behandelter Stein wird Ihnen jahrzehntelang mit seinem makellosen Aussehen Freude bereiten.
4. Pflegeleichtigkeit
Im Gegensatz zu einigen anderen Materialien erfordert Stein keine komplizierte Pflege. Die meisten Arten von dekorativem Stein lassen sich leicht mit einem feuchten Schwamm und milden Reinigungsmitteln reinigen. Staub und Schmutz setzen sich nicht in den Poren fest, wie es bei unbehandeltem Holz oder Textilien der Fall ist.
5. Umweltfreundlichkeit
Viele Arten von dekorativem Stein werden aus natürlichen, umweltfreundlichen Komponenten hergestellt. Gipsstein zum Beispiel ist gesundheitlich unbedenklich und gibt keine schädlichen Substanzen ab. Dies ist besonders wichtig für Schlafzimmer, Kinderzimmer und Räume, in denen man sich viel aufhält.
Dekorativer Stein für Wände: Welche Art sollten Sie für Ihr Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Bad wählen?

Die Wahl des dekorativen Steins ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt. Das Aussehen und die Atmosphäre Ihres Interieurs hängen davon ab, welchen Stein Sie bevorzugen. Lassen Sie uns herausfinden, welcher Stein für verschiedene Räume geeignet ist.
Künstlicher Stein auf Gipsbasis
Gipsstein ist eine der beliebtesten Optionen für die Innenausstattung. Er ist leicht, was die Belastung der Wände reduziert und die Montage erleichtert. Gips ist ein umweltfreundliches Material, fühlt sich angenehm an und lässt sich gut einfärben.
- Vorteile: Geringes Gewicht, Umweltfreundlichkeit, angenehme Textur, gute Wärme- und Schalldämmung, erschwinglicher Preis.
- Nachteile: Feuchtigkeitsempfindlich, daher für Feuchträume (Bad, Küche) eine obligatorische Behandlung mit einem hydrophobierenden Mittel erforderlich. Kann bei starken mechanischen Einwirkungen spröde sein.
- Anwendungsbereiche: Ideal für Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flure, Kaminbereiche, dekorative Nischen.
Künstlicher Stein auf Zementbasis
Zementstein ist robuster und feuchtigkeitsbeständiger als Gipsstein. Er ist schwerer, was eine zuverlässigere Vorbereitung des Untergrunds erfordert, eignet sich aber besser für Räume mit erhöhter Luftfeuchtigkeit und intensiverer Nutzung.
- Vorteile: Hohe Festigkeit, Frostbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Langlebigkeit.
- Nachteile: Höheres Gewicht, kann teurer sein, die Textur kann im Vergleich zu Gipsstein weniger vielfältig sein.
- Anwendungsbereiche: Hervorragend geeignet für Küchenrückwände, Badezimmer, Flure, Verkleidung von Außenwänden (falls dafür vorgesehen).
Quarzagglomerat (künstlicher Stein)
Dies ist ein Verbundwerkstoff, der aus Quarzsand, Harzen und Pigmenten besteht. Er ist extrem robust, kratzfest, stoßfest und beständig gegen aggressive Chemikalien.
- Vorteile: Unglaubliche Festigkeit und Verschleißfestigkeit, keine Wasseraufnahme, hygienisch (nimmt keine Gerüche und keinen Schmutz auf), riesige Auswahl an Farben und Texturen, einschließlich Nachbildungen seltener Steinarten.
- Nachteile: Hoher Preis, hohes Gewicht, komplizierte Montage (erfordert in der Regel Fachleute).
- Anwendungsbereiche: Hervorragend geeignet für Küchenarbeitsplatten, Rückwände, Waschtische im Bad, kann aber auch zur Wandverkleidung in stark beanspruchten Bereichen verwendet werden.
Agglomerate auf Marmor- oder Granitbasis
Bestehen aus natürlichen Steinpartikeln, Bindemitteln und Pigmenten. Sie vereinen die Schönheit von Naturstein mit verbesserten Leistungseigenschaften.
- Vorteile: Schönheit von Naturstein, hohe Festigkeit, Abriebfestigkeit.
- Nachteile: Der Preis kann hoch sein, das Gewicht ist ebenfalls beträchtlich, kann einige Flüssigkeiten aufnehmen (insbesondere Marmoragglomerate), wenn nicht geschützt.
- Anwendungsbereiche: Wandverkleidungen in Wohnzimmern, Fluren, Bädern, Schaffung von Akzenten.
Wahl von Farbe und Textur
- Für das Wohnzimmer: Hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Warme Beige-, Grau-, Terrakotta-Töne schaffen Gemütlichkeit. Weißer oder heller Stein vergrößert den Raum optisch. Eine Akzentwand hinter dem Sofa oder Fernseher, verkleidet mit Stein mit ausgeprägter Textur, wird zum zentralen Element des Interieurs.
- Für das Schlafzimmer: Wählen Sie besser ruhige, gedämpfte Töne – Creme, Hellgrau, Sand, Zartbeige. Stein mit einer glatteren Textur wirkt elegant. Sie können das Kopfteil des Bettes oder eine der Wände gestalten.
- Für das Badezimmer: Wichtig ist die Wahl von feuchtigkeitsbeständigem Stein (Zement, Quarzagglomerat) oder die sorgfältige Behandlung von Gipsstein mit einem Hydrophobierungsmittel. Helle Töne, die Naturstein imitieren (Schiefer, Travertin), passen perfekt zum maritimen oder mediterranen Thema.
- Für die Küche: Praktikabilität steht an erster Stelle. Eine Steinrückwand in der Küche ist eine ausgezeichnete Lösung. Sie ist leicht zu reinigen und beständig gegen Fett und Feuchtigkeit. Wählen Sie helle oder neutrale Farbtöne.
- Für den Flur: Hier sind dunklere und strukturiertere Steine angebracht, die Naturstein oder gealterten Ziegel imitieren. Sie helfen, leichte Verschmutzungen zu kaschieren und schaffen eine Atmosphäre von Zuverlässigkeit und Gastfreundschaft.
Tipp vom Designer: Haben Sie keine Angst zu experimentieren. Zum Beispiel sieht die Kombination einer glatten, bemalten Wand mit einem Bereich, der mit strukturiertem Stein verkleidet ist, immer interessant aus.
Vorbereitung der Wände für die Verlegung von dekorativem Stein: Schritt-für-Schritt-Anleitung vom Meister

Die Qualität und Langlebigkeit der Endbeschichtung hängen direkt davon ab, wie sorgfältig Sie den Untergrund vorbereiten. Dieser Schritt darf nicht übersprungen werden, auch wenn die Wand perfekt eben erscheint!
Schritt 1: Oberflächenreinigung
- Entfernen Sie alte Tapeten, Farbe, Staub, Schmutz, Fettflecken.
- Wenn Klebereste oder Putz an der Wand sind, müssen diese ebenfalls entfernt werden.
- Besonderes Augenmerk gilt Fettflecken – sie können die Haftung des Klebers beeinträchtigen. Verwenden Sie spezielle Entfettungsmittel.
Schritt 2: Wand glätten
- Gipskarton: Wenn die Wand erhebliche Unebenheiten aufweist (Abweichungen von mehr als 3-5 mm auf 2 Meter), muss sie geglättet werden. Verwenden Sie dafür am besten Gipskarton. Tragen Sie ihn in Schichten auf und lassen Sie jede Schicht trocknen.
- Spachtelmasse: Kleine Mängel (Risse, Löcher) können mit Spachtelmasse gefüllt werden. Nach dem Trocknen die gespachtelten Stellen mit feinem Schleifpapier schleifen.
- Richtlatte: Streben Sie keine perfekte Glätte wie zum Streichen an. Eine leichte Rauheit ist sogar erwünscht, da sie die Haftung des Klebers auf der Oberfläche verbessert. Das Wichtigste ist das Fehlen offensichtlicher Beulen und Vertiefungen.
Schritt 3: Grundierung
- Warum ist das nötig? Die Grundierung dringt in die Poren des Materials ein, stärkt es, verbessert die Haftung (Adhäsion) des Klebers auf der Oberfläche und reduziert die Saugfähigkeit der Wand. Dies ist besonders wichtig für Gipsuntergründe, die zu hygroskopisch sein können.
- Welche Grundierung wählen? Verwenden Sie eine tief eindringende Acryl-Grundierung. Sie ist für die meisten Untergründe geeignet und mit den meisten Klebstoffen kompatibel.
- Wie auftragen? Die Grundierung wird mit einer Rolle oder einem Pinsel in ein bis zwei Schichten aufgetragen. Lassen Sie jede Schicht gut trocknen gemäß den Anweisungen des Herstellers (normalerweise 2-6 Stunden).
Schritt 4: Abdichtung (für Feuchträume)
- Wenn Sie planen, Stein in Badezimmern, Küchen oder anderen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit zu verlegen, tragen Sie unbedingt eine Abdichtung auf.
- Wie auftragen? Verwenden Sie spezielle Abdichtungsanstriche. Tragen Sie diese in 2-3 Kreuzschichten auf und lassen Sie jede Schicht trocknen.
- Wichtig: Achten Sie besonders auf Ecken und Fugen – hier können Sie zusätzlich ein Dichtungsband anbringen.
Schritt 5: Markierung
- Horizontale Linien: Zeichnen Sie mit einer Wasserwaage und einem Bleistift horizontale Linien an die Wand, die als Orientierung für das Verlegen der Steinreihen dienen. Der Abstand zwischen den Linien hängt von der Höhe der Steinfliesen ab.
- Vertikale Linien: Zeichnen Sie analog vertikale Linien, wenn Sie eine Verlegung mit geraden Fugen planen.
- Kontrollbereich: Versuchen Sie vor Beginn der eigentlichen Arbeit, einige Steinfliesen auf dem Boden oder an einer kleinen Wandfläche zu verlegen, um zu sehen, wie das Muster aussehen wird, und den optimalen Fugenabstand zu ermitteln.
Tipp vom Meister: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. Eine gut vorbereitete Wand ist die Garantie für eine erfolgreiche Verlegung und die Langlebigkeit Ihrer Beschichtung.
Werkzeuge und Materialien für die Verlegung von dekorativem Stein: Die vollständige Liste für Anfänger
Damit der Prozess der Verlegung von dekorativem Stein reibungslos und ohne unnötige Mühe verläuft, benötigen Sie eine richtig ausgewählte Sammlung von Werkzeugen und Materialien. Keine Sorge, die meisten davon haben Sie wahrscheinlich bereits zu Hause oder können sie leicht erwerben.
Grundmaterialien:
- Dekorativer Stein: Wählen Sie den gewünschten Typ, die Farbe und die Textur. Kaufen Sie mit einem kleinen Aufschlag (5-10%) für den Fall von Bruch oder Zuschnitt.
- Fliesenkleber: Für Gipsstein eignet sich normaler Fliesenkleber auf Zementbasis oder spezieller Gips-Kleber. Für Zementstein – nur zementbasierter Fliesenkleber, vorzugsweise frost- und feuchtigkeitsbeständig. Achten Sie auf die Kleberklasse (z. B. C1, C2) – je höher die Klasse, desto besser die Haftung.
- Grundierung: Acryl-Tiefgrundierung.
- Abdichtung (falls erforderlich): Abdichtungsanstrich für Feuchträume.
- Fugenmörtel: Wählen Sie einen Fugenmörtel, der farblich zu Ihrem Stein passt. Es gibt Zement- und Epoxidvarianten. Für die meisten Fälle ist Zementmörtel geeignet, er ist für Anfänger einfacher zu verwenden.
- Schutzlack (optional): Acryl- oder Polyurethanlack zum Schutz des Steins vor Feuchtigkeit, Schmutz und Abrieb, insbesondere für Gipsstein.
Benötigte Werkzeuge:
- Behälter zum Anmischen von Kleber und Fugenmörtel: Plastikeimer oder Schüssel.
- Mischgerät oder Bohraufsatz: Zum gleichmäßigen Anmischen des Klebers ohne Klumpen.
- Zahnspachtel (gezahnter Spachtel): Zum Auftragen des Klebers auf Wand und Fliese. Die Zahnung hängt von der Fliesengröße ab, normalerweise 7-10 mm.
- Flachspachtel: Zum Auftragen von Kleber an schwer zugänglichen Stellen und zum Entfernen von Überschüssen.
- Kelle oder Glättkelle: Zum Auftragen von Kleber auf große Flächen, insbesondere wenn der Stein eine komplexe Struktur hat.
- Wasserwaage: Zur Kontrolle der Horizontalität und Vertikalität der Verlegung.
- Maßband: Für genaue Messungen.
- Bleistift: Zum Markieren an der Wand.
- Cuttermesser oder Säge: Zum Zuschneiden von Stein (Gips).
- Winkelschleifer (Flex) mit Stein-/Betonscheibe: Zum Schneiden von robusteren Steinarten (Zement, Klinker). Verwenden Sie unbedingt Schutzausrüstung!
- Schleifmaschine oder Schleifpapier: Zum Bearbeiten der Kanten von zugeschnittenen Fliesen.
- Pinsel: Zum Auftragen von Grundierung, Lack und Kleber an schwer zugänglichen Stellen.
- Rolle: Zum Auftragen von Grundierung und Lack.
- Schwamm: Zum Entfernen von Kleber- und Fugenmörtelresten von der Steinoberfläche.
- Lappen, Tücher: Zum Abwischen von Werkzeugen und Oberflächen.
- Persönliche Schutzausrüstung: Atemschutzmaske (bei Arbeiten mit staubigen Materialien und beim Schneiden), Schutzbrille (insbesondere beim Schneiden), Handschuhe.
- Fliesenkreuze oder Abstandshalter (optional): Wenn Sie perfekt gerade Fugen wünschen.
- Kartuschenpistole (wenn Sie Dichtstoff für Fugen verwenden):
Wichtig: Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten sicher, dass alle Werkzeuge sauber sind. Bereiten Sie alles Notwendige im Voraus vor, damit Sie später nicht abgelenkt werden.
Dekorativen Stein selbst verlegen: Ein detaillierter Workshop von A bis Z
Die Wände sind vorbereitet, die Werkzeuge sind gesammelt, die Stimmung ist kampfbereit! Es ist Zeit, mit dem Faszinierendsten zu beginnen – dem Verlegen von dekorativem Stein. Folgen Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, und alles wird gelingen!
Schritt 1: Kleber anmischen
- Geben Sie Wasser in einen sauberen Behälter (Menge siehe Kleberverpackung).
- Gießen Sie nach und nach die Trockenmischung ein und rühren Sie dabei ständig mit einem Mischgerät bei niedriger Drehzahl.
- Erreichen Sie eine gleichmäßige Konsistenz wie Sahne, ohne Klumpen.
- Lassen Sie den Kleber 5-10 Minuten ruhen und rühren Sie ihn dann erneut um.
- Wichtig: Mischen Sie den Kleber in kleinen Portionen an, da er eine begrenzte Verarbeitungszeit hat (normalerweise 30-60 Minuten).
Schritt 2: Kleber auftragen
- Auf die Wand: Tragen Sie mit einem Zahnspachtel den Kleber gleichmäßig auf den Wandbereich auf, den Sie in den nächsten 10-15 Minuten verkleiden möchten. Die Bewegungen sollten in eine Richtung erfolgen, um „Rillen“ zu erzeugen.
- Auf die Fliese: Für eine bessere Haftung wird empfohlen, Kleber sowohl auf die Wand als auch auf die Fliese aufzutragen (insbesondere bei großen oder schweren Fliesen). Verwenden Sie einen Flachspachtel, um Kleber auf die Rückseite der Fliese aufzutragen, und gehen Sie dann mit dem Zahnspachtel darüber.
- Schichtdicke: Die Kleberschicht sollte ausreichend sein, um die gesamte Rückseite der Fliese zu bedecken, aber nicht so dick, dass der Kleber aus den Fugen quillt.
Schritt 3: Verlegen der ersten Fliese
- Beginnen Sie mit der unteren Reihe und orientieren Sie sich an den zuvor angebrachten horizontalen Linien.
- Drücken Sie die Fliese an die Wand, drücken Sie sie leicht an und klopfen Sie mit einem Gummihammer oder dem Griff des Spachtels darauf, damit sie gut im Kleber sitzt.
- Überprüfen Sie die Horizontalität mit einer Wasserwaage.
- Tipp: Beginnen Sie an den Ecken oder an den am besten sichtbaren Stellen. Wenn Sie Fliesen mit geraden Kanten haben, beginnen Sie damit, um eine klare Kante zu schaffen.
Schritt 4: Verlegen der folgenden Fliesen
- Legen Sie die nächsten Fliesen an die vorherigen an und lassen Sie einen Spalt für die Fuge. Die Fugenbreite hängt von der Art des Steins und Ihrer Absicht ab, beträgt aber normalerweise 5-15 mm.
- Verwenden Sie Fliesenkreuze oder halten Sie einfach den gleichen Abstand ein, um die Fugenbreite zu kontrollieren.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Horizontalität und Vertikalität der Reihen mit einer Wasserwaage.
- Sortierung: Überprüfen Sie jede Fliese vor dem Verlegen. Verwenden Sie Fliesen mit dem schönsten Muster und der schönsten Farbe an gut sichtbaren Stellen. Fliesen mit Mängeln oder einem nicht so schönen Farbton können für Zuschnitte oder in unauffälligen Ecken verwendet werden.
Schritt 5: Zuschneiden und Anpassen
- Zum Zuschneiden von Gipsstein reicht ein Cuttermesser oder eine Säge.
- Für Zementstein benötigen Sie einen Winkelschleifer (Flex) mit Diamantscheibe. Arbeiten Sie vorsichtig, mit Schutzbrille und Atemschutzmaske.
- Nach dem Zuschneiden die Kanten mit Schleifpapier oder einer Schleifmaschine bearbeiten, damit sie glatt und eben sind.
- Probieren Sie zugeschnittene Elemente vor dem endgültigen Verkleben an.
Schritt 6: Entfernen von Kleberresten
- Entfernen Sie sofort nach dem Verlegen jeder Fliese überschüssigen Kleber, der in die Fuge gedrückt wurde, mit einem Flachspachtel oder einem feuchten Schwamm.
- Lassen Sie den Kleber nicht auf der Steinoberfläche trocknen – dies erschwert die spätere Reinigung.
Schritt 7: Vollständiges Trocknen
- Lassen Sie den Kleber vollständig trocknen. Die Trocknungszeit ist auf der Verpackung angegeben, normalerweise 24-48 Stunden.
- Vermeiden Sie in dieser Zeit mechanische Einwirkungen auf die verkleidete Oberfläche.
Tipp vom Designer: Haben Sie keine Angst zu improvisieren! Sie können Stein versetzt, chaotisch verlegen, verschiedene Arten oder Farben kombinieren. Das Wichtigste ist, dass Ihnen das Ergebnis gefällt.
Wie man Fugen zwischen Steinen richtig verfugt: Geheimnisse für ein perfektes Ergebnis

Das Verfugen ist der letzte Schliff, der der Verkleidung ein fertiges Aussehen verleiht und die Fugen vor Staub und Feuchtigkeit schützt. Richtig ausgeführtes Verfugen betont die Schönheit des Steins und macht die Verlegung ordentlich.
Schritt 1: Vorbereitung zum Verfugen
- Stellen Sie sicher, dass der Kleber vollständig getrocknet ist (normalerweise 24-48 Stunden).
- Entfernen Sie Kleberreste, Staub und Schmutz aus den Fugen. Sie können einen Baustaubsauger oder eine Bürste verwenden.
- Wenn Sie perfekt gerade Fugen wünschen, können Sie die Fugenränder vorsichtig mit einem Spachtel oder Messer bearbeiten.
Schritt 2: Fugenmörtel anmischen
- Der Mischvorgang ähnelt der Zubereitung von Kleber. Verwenden Sie einen sauberen Behälter und befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung.
- Der Fugenmörtel sollte die Konsistenz von dicker Sahne oder Paste haben.
- Mischen Sie den Fugenmörtel in kleinen Portionen an, damit er verarbeitet werden kann, bevor er zu erhärten beginnt.
Schritt 3: Fugenmörtel auftragen
- Mit einem Spachtel: Bei Fliesen mit tiefen oder breiten Fugen ist es praktisch, einen kleinen Gummispachtel oder eine Kelle zu verwenden. Füllen Sie die Fugen fest mit Fugenmörtel, ohne Lücken zu hinterlassen.
- Mit einem Pinsel: Wenn die Fugen klein sind oder Sie eine feinere Füllung wünschen, können Sie einen dichten Pinsel verwenden.
- Mit einer Spritze (für dünne Fugen): Für sehr dünne Fugen oder um saubere Linien zu erzeugen, können Sie eine Bau-Spritze oder einen Spritzbeutel mit Tülle verwenden.
- Tipp: Versuchen Sie nicht, den Fugenmörtel sofort perfekt zu glätten. Das Wichtigste ist, die Fuge fest zu füllen.
Schritt 4: Glätten und Entfernen von Überschüssen
- Warten Sie, bis der Fugenmörtel leicht zu erhärten beginnt (normalerweise 15-30 Minuten, abhängig von der Art des Fugenmörtels und den Bedingungen).
- Entfernen Sie mit einem feuchten (aber nicht nassen!) Schwamm oder einem weichen Tuch vorsichtig überschüssigen Fugenmörtel von der Steinoberfläche und aus den Fugen. Die Bewegungen sollten leicht sein, um den Fugenmörtel nicht aus der Fuge zu spülen.
- Wischen Sie den Schwamm nach jeder Bewegung aus, um keine Verschmutzungen zu verteilen.
- Um die Fugen glatt und eben zu machen, können Sie einen feuchten Pinsel oder ein spezielles Werkzeug zum Verfugen verwenden.
- Wichtig: Verwenden Sie beim Verfugen nicht zu viel Wasser, da dies die Fuge schwächen kann.
Schritt 5: Endreinigung
- Nachdem der Fugenmörtel vollständig getrocknet ist (Zeit siehe Verpackung), kann auf der Steinoberfläche ein leichter Schleier zurückbleiben.
- Entfernen Sie diesen mit einem trockenen, weichen Tuch oder einer Bürste.
- Wenn der Schleier schwer zu entfernen ist, können Sie das Tuch leicht mit Wasser anfeuchten oder spezielle Fugenreiniger verwenden.
Schritt 6: Auftragen von Schutzlack (falls geplant)
- Wenn der Fugenmörtel und der Stein vollständig getrocknet sind, können Sie Schutzlack auftragen.
- Tragen Sie den Lack mit einem Pinsel oder einer Rolle in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht auf.
- Der Lack verleiht dem Stein einen leichten Glanz (oder hinterlässt eine matte Oberfläche, je nach Art des Lacks) und schützt ihn zusätzlich vor Feuchtigkeit und Schmutz.
Tipp vom Designer: Die Farbe des Fugenmörtels spielt eine große Rolle! Kontrastierender Fugenmörtel (z. B. dunkler Stein und heller Fugenmörtel) betont die Textur und verleiht dem Interieur eine gewisse Robustheit. Heller Fugenmörtel auf hellem Stein erzeugt einen weicheren und ruhigeren Effekt.
Die häufigsten Fehler beim Verlegen von dekorativem Stein und wie man sie vermeidet

Selbst die erfahrensten Handwerker machen manchmal Fehler, ganz zu schweigen von Anfängern. Aber verzweifeln Sie nicht! Wenn Sie die typischen „Fallstricke“ kennen, können Sie sie vermeiden und sich ein hervorragendes Ergebnis garantieren.
Fehler 1: Unzureichende Vorbereitung der Oberfläche
- Auftreten: Stein löst sich, Kleber hält schlecht.
- Ursache: Die Wand war schmutzig, fettig, nicht grundiert oder hatte erhebliche Unebenheiten.
- Wie vermeiden: Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen zur Wandvorbereitung – Reinigung, Glättung, Grundierung sind obligatorisch!
Fehler 2: Falsche Wahl des Klebers
- Auftreten: Stein fällt ab, besonders in Feuchträumen.
- Ursache: Es wurde ein Kleber verwendet, der nicht für die Art des Steins oder die Einsatzbedingungen geeignet ist (z. B. Innenkleber in Feuchträumen).
- Wie vermeiden: Lesen Sie immer die Kleberanleitung und wählen Sie den Kleber, der vom Hersteller für Ihre Steinart und den Verlegeort empfohlen wird.
Fehler 3: Auftragen von Kleber in dicker Schicht
- Auftreten: Kleber quillt stark aus den Fugen, ist schwer zu entfernen, die Fuge wird zu breit.
- Ursache: Unerfahrenheit, Wunsch nach „sicherer“ Befestigung.
- Wie vermeiden: Verwenden Sie einen Zahnspachtel mit passender Zahnung. Tragen Sie den Kleber gleichmäßig und ohne Überschuss auf. Entfernen Sie überschüssigen Kleber sofort.
Fehler 4: Verlegung „Stoß an Stoß“ ohne Fugen
- Auftreten: Stein reißt durch thermische Ausdehnung, Fugen füllen sich mit Staub, das Gesamtbild wirkt „flach“.
- Ursache: Wunsch nach einer monolithischen Oberfläche, Unkenntnis der Technologie.
- Wie vermeiden: Lassen Sie immer technologische Abstände (Fugen) zwischen den Fliesen. Ihre Breite hängt von der Steinart ab, beträgt aber normalerweise 5-15 mm. Verwenden Sie Kreuze oder Abstandshalter zur Kontrolle.
Fehler 5: Falsches Verfugen
- Auftreten: Fugenmörtel bröckelt, sieht unordentlich aus, hält schlecht.
- Ursache: Falsche Zusammensetzung verwendet, Fugenmörtel auf nicht getrockneten Kleber aufgetragen, zu viel Wasser verwendet.
- Wie vermeiden: Warten Sie, bis der Kleber vollständig getrocknet ist. Mischen Sie den Fugenmörtel richtig an. Füllen Sie die Fugen sorgfältig und entfernen Sie überschüssiges Material rechtzeitig.
Fehler 6: Unzureichende Belüftung während der Arbeit
- Auftreten: Kopfschmerzen, Reizung der Atemwege beim Schneiden oder Arbeiten mit Kleber/Fugenmörtel.
- Ursache: Arbeit in einem geschlossenen Raum ohne Lüftung.
- Wie vermeiden: Sorgen Sie für gute Belüftung des Raumes. Beim Schneiden von Stein und Arbeiten mit staubigen Mischungen verwenden Sie eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille.
Fehler 7: Ignorieren der Herstelleranweisungen
- Auftreten: Das Ergebnis kann stark von den Erwartungen abweichen, das Material kann sich unvorhersehbar verhalten.
- Ursache: Selbstüberschätzung, Unaufmerksamkeit.
- Wie vermeiden: Lesen und befolgen Sie immer sorgfältig die Anweisungen der Hersteller von Kleber, Fugenmörtel, Grundierung und dem Stein selbst.
Tipp vom Designer: Es ist besser, etwas mehr Zeit für das Studium der Technologie und die Vorbereitung aufzuwenden, als die Arbeit später wiederholen zu müssen. Beobachten Sie den Prozess, achten Sie auf Details – und Erfolg ist Ihnen garantiert!
Pflege von Wänden mit dekorativem Stein: Verlängern Sie die Schönheit für viele Jahre

Sie haben großartige Arbeit geleistet, und jetzt erfreut Ihre mit dekorativem Stein verzierte Wand das Auge. Damit dieser Effekt so lange wie möglich erhalten bleibt, ist die richtige Pflege der Oberfläche wichtig. Das ist gar nicht schwer, wenn man ein paar Geheimnisse kennt.
Regelmäßige Trockenreinigung
- Die einfachste und sicherste Pflegemethode ist die regelmäßige Trockenreinigung.
- Verwenden Sie eine weiche Bürste mit langen Borsten, einen Staubsauger mit weichem Aufsatz oder einfach ein trockenes Mikrofasertuch.
- Dies hilft, Staub zu entfernen, der sich mit der Zeit auf der strukturierten Steinoberfläche ablagert.
Feuchte Reinigung
- Wenn die Trockenreinigung nicht ausreicht, können Sie zur feuchten Reinigung übergehen.
- Verwenden Sie einen weichen Schwamm oder ein Tuch, das in klarem Wasser angefeuchtet ist.
- Wringen Sie das Tuch gut aus, so dass es nur leicht feucht und nicht nass ist.
- Wischen Sie die Steinoberfläche vorsichtig ab und vermeiden Sie starkes Reiben.
- Nach der feuchten Reinigung trocknen Sie den Stein mit einem sauberen, trockenen Tuch ab.
Verwendung von Reinigungsmitteln
- Zur Entfernung hartnäckigerer Verschmutzungen (z. B. Fettflecken in der Küche) können milde Reinigungsmittel verwendet werden.
- Was ist geeignet? Neutrale Reinigungsmittel sind ideal, z. B. Geschirrspülmittel verdünnt in Wasser oder spezielle Reiniger für Fliesen und Stein.
- Was ist zu vermeiden? Vermeiden Sie unbedingt Scheuermittel (Pulver, harte Bürsten), Säuren oder alkalische Lösungen, Lösungsmittel. Sie können die Steinoberfläche oder den Fugenmörtel beschädigen.
- Wie anwenden? Geben Sie eine kleine Menge Reinigungsmittel auf einen feuchten Schwamm, schäumen Sie ihn auf und behandeln Sie den verschmutzten Bereich vorsichtig. Spülen Sie dann die Reinigungsmittelreste gründlich mit einem sauberen, feuchten Schwamm ab und trocknen Sie die Oberfläche.
Schutz vor Feuchtigkeit und Flecken
- Wie bereits erwähnt, ist insbesondere bei Gipsstein der Schutz vor Feuchtigkeit wichtig.
- Wenn Sie nach dem Verlegen noch keinen Schutzlack aufgetragen haben, können Sie dies jederzeit tun.
- Es wird empfohlen, die Schutzbeschichtung regelmäßig (alle 1-3 Jahre, je nach Einsatzbedingungen) zu erneuern.
- Lack schützt nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern erleichtert auch die spätere Reinigung, da Verschmutzungen nicht in die Oberfläche eindringen.
Pflege der Fugen
- Auch die Fugen zwischen den Steinen erfordern Aufmerksamkeit.
- Wenn der Fugenmörtel verschmutzt ist, kann er vorsichtig mit einer weichen Bürste und Seifenlauge gereinigt werden.
- Bei Bedarf kann die Fugenmörtelschicht an besonders problematischen Stellen erneuert werden.
Was tun bei Rissen oder Absplitterungen?
- Kleine Risse oder Absplitterungen können mit Reparaturmassen oder speziell farblich abgestimmten Farben kaschiert werden.
- Wenn ein Restaurationsset vom Steinhersteller vorhanden ist, verwenden Sie es gemäß den Anweisungen.
- Starke Beschädigungen können einen Austausch der Fliesen erfordern.
Tipp vom Designer: Regelmäßige, aber schonende Pflege sorgt dafür, dass Ihr dekorativer Stein sein ursprüngliches Aussehen über viele Jahre behält. Vergessen Sie nicht, dass vorbeugende Maßnahmen (Schutzlack, sorgfältige Anwendung) weitaus effektiver sind als die Bekämpfung von Folgen.
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